Helgoland - Marken und Briefe

Los Nr. 948

1867, ½ Sh, Kopftype I, mit Plattenfehler "Punkt im C von Schilling, "SEHILLING" (statt SCHILLING), ungebraucht mit Restgummi, kleine Schüftstelle signiert Pfenninger, Stock, Befund Brettl.

Los Nr. 949

1867, ½ Sh entwertet mit Langstempel LI "HELGOL(AND)", erhöht signiert Müller VP.

Los Nr. 950

1869, ursprünglich auf einem Brief befindliche Dreifarbenfrankatur aus 1 Sch., 2 Sch. und 6 Sch. mit ineinander übergehendem Stempel "HELICOLAND / 19 JA 1869", auf Briefstück mit Falz fixiert, große Helgoland-Seltenheit, wäre auf Originalbrief wohl unerreichbare Rarität. Laut Fotoattest Heitmann (2020) alle Werte mit echter Abstempelung, farbfrisch und ausgabentypisch durchstochen. Alle Werte mit kleinen Beeinträchtigungen, dennoch eine dekorative Kombination. Dazu eine 5 Farthings/10 Pfennig-Ganzsache von 1884 nach Rossitz (Rosice) bei Brünn im damaligen Österreich.

Los Nr. 951

1891/95: Andruck-Probe des Hamburger Neudrucks der 2 Sh, sehr selten. Attest Mead.
1891/95: set-up proof of the 2 Sh of the Hamburg reprints. Very Rare, certificate Mead.

Los Nr. 952

1867, 2 Sh, ungebrauchter Viererblock, signiert u.a. Lemberger BPP, dazu ein fünftes Exemplar in einer deutlich anderen Farbe, signiert Schulz BPP

Los Nr. 953

1867 2 Sh, handschriftlich entwertet "(Helgol)and" in blauer Tinte. Signiert Scheller.

Los Nr. 954

1875, 1½ Sh, waagerechtes Paar mit Oberrand des seltenen Ersten Berliner Neudrucks, ungezähnt, mit Doppeldruck der Köpfe.

Los Nr. 955

1875, 1½P/10 Pfg, übergehend entwertet mit seltenem K1 "HAMBURG 1 * d 26/8 89 6-7 N", Langstempel "HELGOLAND" (Type II), Ankunft "GÖRLITZ 27 8 89" vorderseitig, Adresse ausradiert, rückseitig Abbildung "Raddampfer" mit Helgoland im Hintergrund, langer Text.

Los Nr. 956

1875, 1½P/10 Pfg, Eckfehler, übergehend entwertet K1 "GEESTEMÜNDE 9 2 77", Kreissegmentstempel "AUS HELGOLAND" beigesetzt, auf Umschlag adressiert an den Grafen Herbert von Bismarck, Hotel Stadt Frankfurt, Wien, Ankunft K1 "WIEN 11/2 77", in die Verschlußkappe eingeprägt ist das Wappen des Britischen Königshauses. Herbert von Bismark trat 1873 in das Auswärtige Amt ein, wo er zunächst überwiegend als Privatsekretär seines Vaters arbeitete.

Los Nr. 957

1875, 6P/50 Pfg, waagerechtes Paar, schon gezähnt, entwertet mit zentrisch aufsitzendem, klaren Rundstempel HELIGOLA(ND) KA 3 1890

Los Nr. 958

1876, 2½P/20 Pf, gezähnt, kl. Mängel, mit seltenem Segmentstempel "AUS (HELG)OLAND" entwertet.

Los Nr. 3189

1840/1960 (ca), Ausstellungssammlung, ca 120 Seiten, in den frühen 1970er Jahren mehrmals prämiert, aber offensichtlich nach den Ausstellungserfolgen noch erweitert. Die Sammlung beginnt wie eine Sammlung der Traditionellen Philatelie indem Sie die verschiedene Ausgaben/Währungen/Kopftypen/Farben anhand von Einzelmarken zeigt (dabei u.a. eine gebrauchte, leicht defekte MiNr 1 II mit GPS certificate), geht aber sehr schnell in eine postgeschichtliche Sammlung über, die z.B. über Helgoland gelaufene Post auf der Route Hamburg/London aus den 1830er Jahren zeigt. Die verschiedenen Rundstempeltypen sind auf Ganzsachen dokumentiert, der Zeilenstempel LI (HELGOLAND ohne Punkt) auf einem leider beschädigten Brief mit MiNr 2 und 6 (signiert Lemberger), zwei Briefe mit dem extrem seltenen "PAID/FRANCO" (leider auch hier wie üblich nur sehr schwach abgeschlagen), Belege vom Tag der Übergabe an das Deutsche Reich, Doppelfrankaturen DR/Helgoland (d.h. gefälligkeitsentwertete Helgolandmarken auf Beleg), ein 40er Block der 3P/20 Pf, meist ungebrauchte Ganzsachen, dabei auch in angesächsischer Sammlertradition ungebrauchte Post(karten)formulare, die noch frankiert werden mussten, private (teils vorfrankierte) Postkarten, Postanweisungen und Paketadressen, Einheiten/Bögen der Neudrucke, Pfennig/Krone/Adler/Germania - Belege aus Helgoland, Feldpost WK I und II, frühe Helgoländer Sonderstempel aus der Bundesrepublik