Der Trave-Bestand

Los Nr. 5401

”Die Vita des Sammlers” - oder wie es begann! Zusammenstellung auf elf Blättern ab den Tauschmarken als Zehnjähriger, dem ersten Kauf im Alter von 11 Jahren, die ersten Belege inklusive einer sehr hübschen Seite mit zweimal Einzelfrankatur GB ”Penny black” sowie Viererstreifen Mi. 18, einem dekorativen Stich ”Paulskirche zu Frankfurt”, Belegen Abstimmungsgebiet Schleswig und auch dem Dokumentationsmaterial zur ”Stockholmia 1955”, auf der der - dann passionierte und fortgeschrittene - Sammler für die Sammlung ”Lübecker Vorphilatelie” mit Silber dekoriert wurde. Ein außergewöhnliches Kleinod philatelistischen Werdegangs! (M)

Los Nr. 5403

LÜBECK - POST NACH LÜBECK 1610-1867. Reichhaltige und vielfältige Sammlung auf Blättern im Ordner mit auch vielen Extras wie u.a. colorierter Stich Ratzeburg 1623 bzw. Lübeck um 1630. Die Belege beginnen mit einem herrlichen Zierschrift-Faltbrief von 1610, L1 DE WETZLAR im Blinddruck, Brief aus 1787 an den Bürgermeister zu Lübeck (Lachsfang betreffend), Stadtpost-L2 in diversen Typen und teils mehrfach, Postscheine, ein Passagier-Billet, Schiffsbrief aus Angermünde, Brief des Lübecker Consulats zu Amsterdam über Hamburg nach Travemünde, Cholerapost mit Einkreis ”San. St.”, Post aus Mecklenburg-Schwerin bzw. Lauenburg (u.a. hs. ”Preetz” in rot auf Faltbrief über Lübeck nach Ratzeburg), Zollstempel wie der uns einzig bekannte von der Zollsperre am Mühlen-Thor usw. Von historischer Bedeutung ist ferner ein Beleg mit dem Zollstempel "Wakenitz-Baum". Dies ist zwar unseres Wissens kein Poststempel, doch sind weitere Abschläge hiervon unbekannt. Auch intensive Recherchen in Archiven haben bisher hierzu keine Aufklärung gebracht. Der Kenner wird auch dieses Stück richtig einzuschätzen wissen. (A)

Los Nr. 5404

LÜBECK STADTPOST ab 1853. Zweibändige reichhaltige Sammlung mit hauptsächlich Belegen mit diversen Entwertungen wie Bahnpost, Hufeisenstempel (u.a. Spalink 22-2 bzw. 22-4 auf Briefstück bzw. Brief mit DR Mi. 4), Flugpost inklusive Zeppelin (allein viermal ”Ostseejahr-Rundfahrt”), Privatpostanstalten mit vielen gebrauchten Stücken ( Mi. 4 auf gelaufener Karte), ein sehr schöner Inflateil inkl. Teil-Barfrankatur, Senats-Dienstpost und auch einem kleinen Teil bis ca. 1959 mit Not-Ganzsachen 1945 sowie Lagerpost. Diese Auswahl gibt nur bedingt den Inhalt dieses tollen Objektes wieder! (A2)

Los Nr. 5405

LÜBECK - STADTPOST UND ENKLAVEN. Ein Ordner prall gefüllt mit reichlich Belegen ab Postscheinen und Formularen/Quittungen, ein Personenschein, ein R-Brief aus dem Nahbereich nach Ritzerau, Ortsporto, Landpost, handgeschriebener Brief des Postdirektor Lingnau sowie R-Brief aus Travemünde an Senator Haltermann, der seltene Sächs. SST zum Sängerfest auf entsprechendem Umschlag als Mitbringsel, Hamburger Ra1 ”Ham & Horn” auf Brief nach Lübeck und alles immer wieder mit diversen Entwertungen bzw. Transitstempeln wie der seltene Einkreis der Stadpost, Packkammer, Doppelkreis in rot usw. Eine überzeugende Sammlung mit viel Substanz und ohne jegliche Entnahmen. (A)

Los Nr. 5406

LÜBECK - Markenzeit. Hochwertige Sammlung im Ordner mit vielen Spitzen und Besonderheiten wie Mi. 2 bzw. 3 je als EF auf kompletten Faltbriefen je mit Federzug und nebengesetztem DKr. LÜBECK, Mi. 9 B als EF auf Faltbrief, 13 a und b sowie 14 teils dupliziert, die Ganzsachen in ungebrauchter komplett inkl. kleines und großes Format, ungebrauchte Eckrandwerte sowie Viererblocks (hier auch teils postfrisch), diverse Entwertungen auf Marken sowie Briefstücken und alles immer wieder sehr schön optisch umrahmt von ”Extras” wie u.a. ein Kupferstich ”Der Postillion” von 1767. Tolles und ursprüngliches Objekt mit enormem Katalogwert! (A)

Los Nr. 5407

LÜBECK - KÖNIGLICH DÄNISCHE POST. Hervorragende Sammlung auf insgesamt dreizehn Blättern mit gebrauchten Marken, frankierten Briefstücken sowie Belegen. Allein der Nummernstempel ”3” findet sich vielfach, u.a. auf DK Mi. 1 und 3-10 überkomplett sowie Schweden ”Sex Skilling”. Highlight u. a. auch hs. Entwertung der Briefssammelstelle Reinfeld aus 1856 auf kplt. Beleg bzw. frank. Briefsstück Groß Grönau. Liebevolle Berücksichtigung fand auch die Post nach Lübeck, dabei mehrere mit DK Mi. 1 frankierte Belege mit u.a. einmal Viererstreifen auf Frachtpostbrief von Bad Schwartau. (M)

Los Nr. 5408

LÜBECK VORPHILATELIE - HANNOVERSCHE POST. Wunderschöne Sammlung dieses kleinen Teilgebietes mit neun Belegen, die alle bekannten vier Stempelvarianten zeigen. Den Beginn machen allerdings zwei sehr gut erhaltene Belege der ”Eutiner fahrenden Post” aus 1807 bzw. 1810, ferner enthalten zwei Postscheine - davon einer für die Aufgabe eines Wertbriefes. (M)

Los Nr. 5409

VORPHILATELIE im LAUENBURGISCHEN 1760-1865 (ca.). Reizvolle Partie der noch unsortierten Belege beginnend mit Schnörkelbriefen, vielen seltenen Entwertungen, die es auch ohne Probleme als Einzellose geschafft hätten wie L2 RATZEBURG mit Datum (Feuser 2874-13). Ein kleiner Auszug auf den Fototafeln, wir empfehlen die eingehende Besichtigung! (K)

Los Nr. 5411

LÜBECK - NOTGELD. Schöne Sammlung von über 50 fast ausschließlich sehr gut erhaltenen und nur unterschiedlichen Scheinen sowie im Anhang noch 20 Siegelmarken. (A)

Los Nr. 5412

SACHSEN 1851-67. Reichhaltige Sammlung mit Marken und Belegen im selbstgestalteten Ordner. Wenn auch die ganz ”Großen” Werte nicht enthalten, besticht die Sammlung durch ihre Fülle an zeitlos hübschen Einzelwerten, Briefstücken und allein über 50 frankierten Belegen, die zudem auch noch in ganz überwiegend sehr guter Erhaltung vorhanden sind. Dabei Einheiten, viele schöne und interessante Entwertungen (Nummernstempel, farbige Entwertungen), zwei gut erhaltene Stiche Friedrich August bzw. Johann usw. Im Anhang noch einige Seiten mit anderen AD-Gebieten wie Preußen und Württemberg. (A)

Los Nr. 5413

DANZIG 1544-1940. Eindrucksvolle Sammlung in zwei Bänden beginnend mit einem sehr gut erhaltenem handcolorierten Stich aus dem Jahre 1544. Der Vorphilabereich beginnt dann um 1737 und beinhaltet auch die wechselvolle Geschichte des Gebietes mit Preußen (dabei u.a. seltener 1010 - Neufahrwasser auf Mi. 1), NDP/Dt. Reich inklusive Hufeisenstempel wie DANZIG N 3 (Spalink 17-3) mehrfach (!!!), gefolgt von einem sehr hübschen Teil Privatpostanstalten mit immerhin über 30 teils auch gebrauchten meist Ganzsachen. Im überwiegend ungebrauchten Markenteil finden sich auch ”Kleiner Innendienst” (teils sign.) und reichlich Besonderheiten wie Abarten, Einheiten, Randstücke mit Vermerken, Ungezähnte (u.a. Mi. 259-61 im Viererblock **/*), diverse Stempelabteilungen sehr oft auf Briefstück usw. Überhaupt Belege! Darauf lag wohl das Hauptaugenmerk des Sammlers, der daran wohl seine helle Freude hatte. So finden sich spannende Bereiche mit Ganzsachen (u.a. auch Bildpostkarten), Vorläufer 1920, Flugpost mit Mi. 50-52, 66-71 und 133-37, Zeitungssendungen, Nachnahme und Wert, Dienst/Porto, Gedenkblätter und eine werthaltige Abteilung Zeppelinpost mit u.a. ”Spitzbergenfahrt”, ”Polarfahrt”, 1. SAF 1931 und Islandfahrt. Abgerundet wird diese Sammlung mit Port Gdansk mit auch etlichen Belegen. Insgesamt erwartet den geneigten Besichtiger eine Prachtsammlung mit viel Substanz. Sollten Sie in Zukunft beabsichtigen auszustellen, dürfen Sie für dieses Objekt schon eine Medaille einplanen! (A2)

Los Nr. 5414

FINNLAND 1768-1959. Das komplette philatelistische Lebenswerk des Sammlers zum Gebiet in insgesamt fünf Ordnern. Die Reichhaltigkeit und Vielfalt hat auch der Beschreiber bislang nicht oft zu Gesicht bekommen, die folgende Beschreibung kann daher nur als ”Kurzmitteilung” gelten, gleiches trifft auf die Fotoauswahl zu. Den Beginn bestreiten Belege zum Thema ”Kronenpost”, gefolgt von Lang- und Rahmenstempeln (ein- bzw. zweizeilig) sowie Portostempel auf Brief aus Brahestad. Im Markenteil zeigen sich Mi. 1-47 überkomplett gestempelt und oft spezialisiert nach Farben, Zähnungen usw., ca. ab 1930 auch oft ungebraucht/postfrisch bzw. teils paralell in beiden Erhaltungen. Selbstredend ist die gute ”Zeppelin”-Marke 1930 vorhanden, sowohl gestempelt als auch auf ”Zeppelin”-Brief, Nebengebiete sind meist komplett vertreten wie u.a. Karelien (signiert) und Nordingermanland je ungebraucht komplett sowie Ost-Karelien überkomplett auf Belegen. Überhaupt, Belege! - ein Kernstück der Sammlertätigkeit überhaupt. Hier stand die Freude am philatelistischen Entdecken und der Liebe zur eigentlichen Bestimmung der Marken noch im Vordergrund. So ist auch das Teilgebiet der Ganzsachen nicht minder stark, beginnend ab U 3-4 gebraucht, vieles auch mit Unternummern nach uralter Spezial-Literatur, ein starker Teil Schiffspost schließt nahtlos an und auch Flug- und Feldpost ist in nicht geringem Umfang enthalten. Zum guten Schluss noch eine sehr reichhaltige Abteilung Stempel auf Marken, Briefstücken und Belegen, mit reichlich ”Zungen”-Marken, ”Wärde”-, ”Landbriefsträger”- (bis 3581 !), ”Rost”- und ”Dorf”-Stempel. Eine herausgragende Sammlung mit enorm Substanz. (K)
FINLAND 1768-1959. The complete philatelic lifework of the collector of the area in a total of five folders. The richness and variety has not been seen so often by the descriptor, so the following description can only be considered as ”short message”, the same applies to the photo selection. In the beginning documents on the subject ”crown mail”, followed by long and frame postmarks (one or two lines) and postmark on letter from Brahestad. In the stamp section Mi. 1-47 over-complete used and often specialised in colors, perforations, etc., from about 1930 also often unused / mint never hinged or partly in parallel in both conditions. Of course, incl. the good 1930 ”Zeppelin” stamp, both cancelled as well as on ”Zeppelin” letter, areas are usually completely represented as e.g.. Karelien (signed) and Nordingermanland always unused complete as well as east Karelia more than complete on letters. Anyway, letters! - a main element of collecting activities. Here was the joy of philatelic discovery and the love for the actual determination of stamps was magnificent. Thus, the sub-area of postal stationeries is not less strong, starting from U 3-4 used, much also with sub-numbers after ancient special literature, followed by a strong part of ship mail, airmail and fieldpost. Finally, a very rich part of cancellations on stamps, pieces and letters, with plenty of ”tongues” stamps, ”warden” -, ”countypostman” - (until 3581!), ”rust” - and ”village” postmarks. A outstanding collection with enormous substance. (K)