Berlin - Besonderheiten

Los Nr. 2114

1948, BARFREIMACHUNGEN - drei Belege aus dem Juli 1948. R-Brief aus Berlin-Borsigwalde in den Ostsektor mit ”Gebühr bezahlt”-Kastenstempel vom 8.7.1948, dort zu geänderter Adresse weitergeleitet. Auslandsbrief mit handschriftlicher ”50” (Pfg.) in die CSR mit ovalem Gebühr-bezahlt-Stempel Berlin SO 26 vom 13.7.1948. Ursprünglich mit Gebühr-Bezahlt-Stpl. und Wertangabe am 12.7.1948 frankierter Brief, der dann am 20.7.1948 mit aptiertem Freistempler (Adlerkopf ohne Text) von Berlin SW 11 in den Ostsektor geschickt wurde. Geprüft Schlegel BPP.

Los Nr. 2115

1952, Bauten Mischfrankatur mit Registrierkassenstempel auf Paketkarte. Bauten 5, 20 und 60 Pfg. (zusammen 85 Pfg.) rückseitig mit vorderseitigem Registrierkassenstempel 3,85 DM als Porto 4,70 DM ab Berlin W 30 - 7.5.52 nach Bad Wildungen (rs. Ankunftstempel). Sehr ungewöhnliche Mischfrankatur in guter Erhaltung.

Los Nr. 2116

1948, Zehnfachfrankaturen - 15 Pf. Ziffer grün, 46 St. mit Arbeiter 8 Rpf. (17mal) und 10 Rpf. (6 mal) Frankatur auf Vorder- und Rückseite einer Paketkarte ab Berlin-Charlottenburg vom 29.6.1948. Ein dazugehöriger 18-er Block der 15 Pfg. abgetrennt beiliegend. Marken teils Randklebung, aber seltene Verwendungs- und Frankaturform!

Los Nr. 2117

1948 - Vorläufer Kontrollratsausgabe - Paketanhänger frankiert mit Arbeiter 20 Rpf. und Taube 1 RM, aufgegeben als Selbstbucher in Berlin NW 7 am 29.5.1948 nach Wehrda (Landkreis Hünfeld). Belegt mit Nachporto (Kastenstempel und handschriftl. Taxe). Schöner Beleg in sauberer Erhaltung.

Los Nr. 2118

1949, ERSATZ-AEROGRAMM über 5g. Gewicht in die USA, porotgerecht frankiert mit zweimal 50 Pfg. Schwarzaufdruck, davon ein Exemplar kleine Mängel, auf sauberem Beleg ab Berlin-Wannsee, 13.2.49. Inliegend noch ein kleines Schreiben, geprüft Schlegel BPP.

Los Nr. 2119

1949, WEST-EINSCHREIBZETTEL, R-Brief nach Hannover, aufgegeben am 11.1.1949 und frankiert mit Schwarzaufdruck 24 und 60 Pfg., wobei die Einschreibgebühr in DM-West erhoben wurde (zwischen dem 28.12.1948 und 19.1.1949). Die Westwährung wurde mit rotem ”W” auf dem Einschreibzettel kenntlich gemacht. Seltener Beleg, geprüft Lippschütz BPP und Fotoattest H.-G. Schlegel (1978). Michel Briefe-Katalogwert 4.500 €.

Los Nr. 2120

1950, Luftpostbrief wegen Übergewicht zurückgewiesen. 1 DM Grünaufdruck, zusammen mit dreimal 10 Pfg., siebenmal 20 Pfg. und elfmal 50 Pfg. Bauten teilweise in Einheiten auf DIN A 5-Firmenbrief nach Buenos Aires. Der Brief hatte ein Gewicht von 120 g. Da zu der Zeit die Luftpostbeförderung noch auf 100 g beschränkt war, bekam der Einlieferer nach Annahme und Stempelung des Briefes Berlin N 20 - 10.6.50 doch sein Geld (und den Brief) zurück, bestätigt durch Vermerk in der unteren rechten Ecke. Sehr ungewöhnliches und dekoratives Los. (T)

Los Nr. 2121

1952, drei Belege mit in West-Berlin verwendeten Marken der Bizone / Frz. Zone / BRD. Einmal Bizone, Bauten 8 Pfg. als Ortspostkarte von Berlin-Wannsee nach Tempelhof vom 1.10.1952, dann Posthorn-Zusammendruck 20 Pfg. und Andreaskreuz (S 5) in tadelloser Erhaltung auf Brief von Berlin-Charlottenburg nach Rosenheim. Schließlich ein portogerechter R-Brief ab Berlin-Steglitz - 20.7.50 mit der 5 Pfg. Bauten Bizone, dem UPU-Satz von Rheinland-Pfalz und 5 Pfg. Grünaufdruck - in Berlin achtete man nicht darauf, daß der UPU-Satz bereits seit dem 31.3.1950 nicht mehr gültig war. Beleg und Marken leichte Stock- bzw. Aufklebepunkte, trotzdem sehr schön und geprüft Schlegel BPP. Drei ungewöhnliche West-Frankaturen.

Los Nr. 4670

1948-1988, interessante Abartensammlung Berlin mit vielen Besonderheiten. Sauber gesammelt im Leuchtturm-Album, dabei viele seltene Stücke wie u.a. Mi.-Nrn. 40 I / 40 II, etc. Bitte ansehen! (A)