Hamburg - Marken und Briefe

Los Nr. 993

1859, 1 Sch dunkelrotbraun im breitrandigen waagerechten Paar vom rechten Bogenrand mit Reihenzähler "10", ungebraucht mit sauberem Falz, Marke bzw. Gummi mehr oder weniger mit ursprünglicher Patina (Mi€1.200,-).

Los Nr. 994

1864, ½ Sch. schwarz, waagerechter Dreierstreifen nebst 2½ Sch. dunkelopalgrün, alle Werte farbfrisch und gut gezähnt, als 4 Sch.-Frankatur auf Brief nach Chemnitz (teils flächige Alterspatina), klar entwertet mit schwarzem Balkenstempel sowie nebengesetzter Preußen-K2 "HAMBURG 3.4.66", rs. Ausgabestempel 4.IV. Ungemein seltene Frankatur-Kombination zur Darstellung des Postvereinsportos!

Los Nr. 995

1864, 1¼ Sch. graupurpur, farbfrisches waagerechtes Paar in meist guter Zähnung (links etwas uneben - belanglos) als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Brief nach Kopenhagen, entwertet mit K1 "ST.P.A.HAMBURG 2/5", rückseitig Ankunftsstempel vom nächsten Tag, geprüft Drahn sowie Fotoattest Lange BPP (2008). Pendant aus der Boker-Sammlung, seinerzeit Zuschlag 1.000 DM.

Los Nr. 996

1864, 3 Sch. ultramarinblau (leichte Patina-Andeutung in der Zähnung - belanglos) als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Stammteil eines Postanweisungsformulars (übliche Gebrauchsspuren) über 100 Mark Courant nach Bergedorf, entwertet mit blauem K1 "ST.P.A.HAMBURG 24.1.67", rs. Empfangsbestätigung vom nächsten Tag. Frankierte Formulare sind allererste Seltenheiten, geprüft und Fotoattest Jakubek BPP (1998) sowie Fotoattest Lange BPP (2018). Ähnlicher Beleg siehe Boker-Sammlung - seinerzeit Zuschlag 3.500.- DM. Aus der Sammlung Rudolf Sellschop, Hamburg.

Los Nr. 997

1864, Freimarke 9 Schillinge dunkelorangegelb entwertet mit schwarzblauem Balkenstempel signiert Thier und Carl H. Lange. Laut Fotoattest Engel BPP ist die farbfrische Marke an 3 Seiten hervorragend gezähnt, links einige Zahnspitzen gering kürzer, was bei Hamburg als normal anzusehen ist und hat nur links unten eine fast bedeutungslose Spur einer Eckfalte, sonst fehlerfrei. Michel 2.600,- Euro